Geht es um Haustiere, dann gehören Fische zu den beliebtesten Optionen. Es existiert der weitverbreitete Irrglaube, Zierfische seien besonders pflegeleichte Haustiere, bei denen ein regelmäßiges Füttern ausreiche. Leider kaufen daher manche ohne Vorüberlegungen einfach die Aquariumfische, die am schönsten aussehen, und kümmern sich danach nicht sachgemäß um die Prachtexemplare. Idealerweise recherchiert man vor dem Kauf, welche Fische mit welchen Charakteristika punkten und wie man sie artgerecht hält. Hier finden Sie ein paar Tipps dazu, was sich für wen eignet. Erst planen, dann kaufen Beim Zierfischkauf sollte man wohlüberlegt vorgehen. So hat man besonders lange etwas von den Fischen und reduziert gleichzeitig den Aufwand, der mit der Zierfischhaltung verbunden ist. Wichtige grundsätzliche Fragen, die man sich vor dem Kauf stellen sollte: - Süßwasserfische oder Salzwasserfische, - Aquariumfische oder Teichfische, - Kaltwasserfische oder Warmwasserfische, - viele kleine Aquariumbewohner oder wenige große Fische, - pflegeleichte Fische oder anspruchsvolle Zuchten? Am gängigsten sind tropische Zierfische, die sich in einem Süßwasseraquarium wohlfühlen. Selbst, wenn man die Wahl nach diesen Kriterien einschränkt, ist guter Rat teuer, denn es gibt Hunderte von Arten, für die man sich entscheiden kann. Zu berücksichtigen gilt es, welche Nahrung und Einrichtung des Lebensraums die Zierfische benötigen. Eine bedeutende Rolle spielen darüber hinaus die Wasserwerte mit pH-Wert, Härtegrad, und Wassertemperatur. Die Beckenmaße, die Bepflanzung, der Beckengrund und die eventuelle medizinische Behandlung bei einer Erkrankung bzw. die Vorsorge sind weitere Anhaltspunkte für den angehenden Aquarianer. Zuerst muss das Aquarium gekauft, mit Wasser und Einrichtung befüllt und einige Tage stehen gelassen werden. Dann dürfen die Fische – nach einer mehrtägigen Quarantänephase oder zumindest schrittweise aus dem Transportbeutel befreit – einziehen. Beliebte Zierfische ![]() Zierfische im Aquarium - mehr als nur Dekor Generell unterteilen sich die Zierfische in Gruppen wie die allseits beliebten Salmler, die Barben und Bärblinge, die Labyrinthfische, die lebendgebärenden Zahnkarpfen, die Buntbarsche und die Welse. Nicht jeder verträgt sich mit jedem. Klassiker für das Süßwasseraquarium sind Guppys. Diese farbenfrohen kleinen Fische leben gern im Schwarm, sind friedfertig und lassen sich gut mit anderen lebendgebärenden Zahnkarpfen wie Platys, Mollys und Schwertträgern vergesellschaften. Die Männchen zeichnen sich durch ihre auffallend geformten und gefärbten Schwanzflossen aus. Einsteiger kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie bei ebenfalls kleinen und relativ anspruchslosen Zierfischen wie dem Neonsalmler und weiteren Salmlern. Mag man es etwas größer und doch nicht zu kompliziert, sind schwimmfreudige Barben oder Zebrabärblinge die passende Wahl. Für wahre Exoten, die eher Kennern ans Herz zu legen sind, empfehlen sich die Cichliden, auch als Buntbarsche bekannt. Große, farbenfrohe Zierfische wie der Diskus oder der Skalar sind ein echter Blickfang, brauchen aber viel Aufmerksamkeit bei der Aquariumpflege. Bei den Buntbarschen gibt es große Unterschiede zwischen den afrikanischen Arten, beispielsweise aus Malawi, und den südamerikanischen Fischen. Asiatische Zuchtformen wie die Guramis (Fadenfische) oder gar die siamesischen Kampffische sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Letztere haben sich ihren Namen verdient, denn der männliche Kampffisch toleriert keinen Wettbewerber im Aquarium und ist außerdem als Flossenbeißer bekannt, weshalb er sich nur mit Weibchen der gleichen Art oder allein halten lässt. Die putzfreudigen Welse sind hingegen im Aquarium beinahe ein Muss, wobei in kleine und fast schon riesige Fische unterschieden wird.
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February 2015
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