Heute geht es um Tipps für alle, die am liebsten sofort mit dem Schreiben loslegen würden, aber an "mangelnder Inspiration" leiden. Es gibt nämlich eigentlich nichts, was man nicht als Inspiration ansehen kann. Anstelle der allzu oft bemühten Klassiker sollen hier zehn Schreibmotivationen der etwas anderen Art beleuchtet werden. Zielgruppe sind vor allem Autoren von fiktionalen Texten wie Romanen, Kurzgeschichten etc., aber auch (angehende) Schreiberlinge aus dem Bereich non-fiction, Blogger und sogar Dichter kommen auf ihre Kosten. 1. Der magische Gegenstand
Suchen Sie sich einen beliebigen Gegenstand auf Ihrem Schreibtisch oder in Ihrer Nähe aus und fabrizieren Sie eine Geschichte um ihn. Vielleicht verbirgt sich dahinter ja der Heilige Gral, eine Mordwaffe oder ein magisches Artefakt? 2. Ein bereits bestehender Buchtitel Wandern Sie durch einen Buchladen oder werfen Sie einen Blick auf das Schaufenster eines solchen und picken Sie sich einen interessanten Titel heraus. Erfinden Sie dazu eine Geschichte. 3. Nachrichten ohne Ton Fernsehnachrichten mit abgeschaltetem Ton sind nicht nur amüsant, sondern auch eine wahre Fundgrube für die bizarrsten Geschichten. Lassen Sie die Bilder auf sich wirken und machen Sie ruhig außergewöhnliche Assoziationen. Nachrichten in einer Fremdsprache eignen sich übrigens hierfür auch, ebenso Fernsehserien in einer Ihnen unverständlichen Sprache, bei denen Sie sich auf Mimik, Gestik und Action verlassen. 4. Was wollte ich schon immer einmal machen? Warum nicht über die eigenen Träume schreiben und sich selbst dabei durch einen Protagonisten ersetzen? Von der Weltreise mit Hindernissen über eine aberwitzige Erfindung vermag dabei das Tollste herauszukommen. 5. Aus Tier mach Mensch Beobachten Sie Tiere, sei es Ihr Haustier, ein Zootier oder ein wildes Tier. Würde sich ein Mensch so verhalten, was käme dabei heraus? Oder was, wenn es sich in Wahrheit um einen Menschen in Tiergestalt handelt? Umgekehrt können Sie einen Menschen und sein Verhalten zu einem tierischen Helden machen. 6. Aus Bild mach Wort Hierfür eignet sich ein beliebiges Foto oder Gemälde, offline oder online, berühmt oder nicht. Starten Sie mit einer Bildbeschreibung und stellen Sie dann Fragen zum Motiv, die in eine Hintergrundgeschichte ausarten. Beispiel: Ein einsamer Baum auf einer Wiese im Sonnenuntergang. Was denkt der einsame Baum wohl? Wieso steht er ganz allein dar? Was passiert, sobald die Sonne untergegangen ist? 7. Vom Gebäude zur Location Nehmen Sie sich ein historisch bedeutendes Bauwerk oder spezielles Gebäude zur Brust und stellen Sie sich vor, es wäre der Schauplatz für eine Story. Von der Optik und Funktion oder von der ursprünglichen Bedeutung ausgehend lässt Inspiration sicher nicht lange auf sich warten. 8. Wenn Träume wahr werden Gehören Sie zu den Menschen, die ganze Abenteuergeschichten träumen und sich beim Aufwachen zumindest teilweise daran erinnern? Da haben Sie schon ihr nächstes Werk! Am besten gleich beim Aufstehen Notizen dazu machen und dann inspirierter Autor sein. 9. Liebe geht durch den Magen Inspiration auch. Statt eine Person, ein Ereignis, ein Tier oder ein Gebäude in den Mittelpunkt der Handlung zu setzen, darf es gern ein Produkt aus der Lebensmittelindustrie oder Gastronomie sein. Vom Lieblingsessen über ein Genussmittel bis hin zu einer Sorte Gemüse oder Obst, es ist schon faszinierend, was so alles in einem essbaren Objekt stecken könnte. 10. Nomen est Omen Gibt es einen Namen, der ihnen besonders schön oder komisch oder hässlich vorkommt? Den Sie derzeit oft hören oder auf den Sie durch Zufall gestoßen sind? Dann suchen Sie dessen Bedeutung (z. B. in der Ursprungssprache) heraus und schon haben Sie gefundenes Fressen für eine Geschichte um eine treffend benannte Hauptfigur.
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February 2015
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